Schmauchspuren gibt es auch live zu hören bzw. zu buchen. Kritiken bisheriger Aufführungen gibt es in meinem Pressearchiv.
Barbara Ehlich: Altsaxophon Peter Decker: Gitarre Andreas Kopeinig: Klavier Laszlo Demeter: Schlagzeug Tiny Schmauch: Kontrabass, Gesang
Hörprobe: Nachruf auf einen Tüchtigen
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Schmauchspuren sind Ablagerungen auf der Oberfläche eines abgeschossenen Projektils. Schmauchspuren sind aber auch Lieder des Sängers und Kontrabassisten Tiny Schmauch, denen Lyrik aus dem Konvolut „Gedichte und Gedünne“ seines Patenonkels Jochen Schmauch zugrunde liegt. Die Texte sind in einer wunderschönen, ausdrucksstarken Sprache, die entstandenen Kompositionen sind Miniaturen in atmosphärisch dichten Bildern. Manches klingt volksliedhaft, anderes sakral, dazu Improvisationen in unaufgeregten Jazzklängen und klaren Melodien.
Tiny Schmauch spielt und singt mit seinen Mitstreitern Barbara Ehlich (Altsax), Peter Decker (Gitarre) und Laszlo Demeter (Schlagzeug) ausschließlich Eigenkompositionen, zum Teil auch mit Texten aus seiner Feder. Auch ein Gedicht seines Vaters hat er vertont.
Musik mit viel Gefühl und Emotion, „ die wie ein ernsthaftes, vertrauensvolles Gespräch unter Freunden über die letzten Wahrheiten des Daseins wirkt“ schreibt Kai Engelke in seiner CD-Kritik im „FOLKER“. Und Rainer Bratfisch meint in der Jazzzeitung: „Schmauchspuren? Weit mehr als das.“.
CD „Schmauchspuren“, fluxx records 291293, 2010